Hela 2018

Mafia

in Segnas BE

Motto: Polizisten, Ärzte und Bürger versammeln sich im Rathaus von Segnas, um dort die Mafia zu überführen. Intrigen schmieden oder überführt werden, anklagen oder auf der Anklagebank sitzen, Mafiosi überführen oder  selbst einer sein… Das uns vieles mehr wartet im vorbereiteten Gerichtsaal auf dich.

Über das ganze Lager wird jedem Teilnehmer eine Rolle zugeteilt: Polizist, Arzt, Bürger oder Mafia. Die Rolle ist das ganze Lager top secret! Durch den Tag verteilt findet ein geheimes Treffen der Gruppen statt, wo das Vorgehen besprochen wird. Jeden Abend werden alle in den Gerichtsaal gerufen und versucht, die Mafiosi zu überführen. Die Mafiosi wollen das jedoch nicht und müssen versuchen, die anderen Gruppen auszuschalten.

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Tägliche Berichte aus unserem Lagertagebuch und geschrieben von unseren Lagerteilnehmenden findet ihr hier: 

Heute begann das HELA 18. Um 9:00 Uhr trafen wir uns am Bahnhof Wetzikon. Der Richter Justus hat eine Zeitung zerrissen, die wir im Laufe des Tages wieder zusammen setzen mussten. Langsam machten wir uns auf den Weg nach Segnas. Wir reisten zuerst nach Chur, wo wir eine andere emotionsvolle Blauringgruppe getroffen haben. Wir aßen zu Mittag und machten anschließend ein Stadtgame. Wir teilten uns auf in zwei Gruppen, wir hatten den Auftrag verschieden Fotos zu schiessen, die auf einem Blatt beschrieben waren. 
Am Lagerhaus angekommen, nach einem kurzen Marsch, kauften wir mit dem, auf der Reise erspielten, Geld die zerrissene Teile der Zeitung. 
Nachdem wir die Teile zusammengesetzt haben, konnten wir uns im Haus einrichten. Anschließend (nach einer kleinen Pause) zauberte uns die Küche einen feinen Znacht der aus einer Bratwurst, Rösti und einer Zwiebelsauce bestand.
Nachdem wir die Regeln und Ämtlis besprochen haben, konnten wir rausgehen. Es war finster. 
Am Himmel konnten wir die leuchtenden Sterne sehen, die weiß und klar auf uns herab schienen. Das haben wir bemerkt, nachdem wir ein Blinzelspiel gemacht haben. 
Wir lagen auf dem Rücken und Iris und Meret erzählten uns eine Geschichte über die Mafia, Liebschaften und die Polizei. 
Als wir wieder Zuhause waren, fand eine gerichtliche Sitzung statt. Anwesend war Richter Justus, die Geschworenen Don Berlusconi (Mafiaboss), Dr. med. prof. House (leitender Arzt), Bürgermeisterin Kündig (selbsterklärend) und Chief Wiggum (Polizeichef). Alle Kinder und Leiter bekamen eine Rolle, man ist entweder Arzt, Polizist, Mafioso oder ein Bürger. Sie erklärten uns, dass das Spiel über die ganze Woche laufen wird. 
So ging die Zeit rasend um und wir mussten schon schlafen gehen. 
Gute Nacht 

Heute machten wir Morgensport mit Gil. Zuerst 25 Liegestützen, danach mussten wir den steilen Hügel hinauf rennen.

Nach dem verdienten Frühstück verzierten wir unsere Mafia T-Shirts und bastelten Türschilder für die verschiedenen Zimmer. Ausserdem dekorierten wir die Musikwunschbox für unseren Radio Brücke.

Zum Zmittag gab es Teigwaren mit Tomatensauce. Am Nachmittag ging es weiter mit dem Programm. Die Mafia hat versucht, Uran über die Grenze zwischen Mexiko und Amerika zu schmuggeln, die Polizei musste dies verhindern.

Zum Znacht gab es Toast Hawaii. Das Abendprogramm war sehr gemütlich. An verschiedenen Posten konnten wir Henna Tattoos machen, Bändeli knüpfen, drinnen oder draussen Spiele spielen und Singen.

Bei der Gerichtsversammlung gab es einen neuen Fall. Ein Steinschlag blockierte die Strassen Segnas für den Richter Justust. Daher musste seine Stellvertretung Justa den Fall übernehmen. Chief Wiggums neues Auto bekam beim Steinschlag heftige Schäden. Er wollte unbedingt, dass der Verantwortliche für den Steinschlag büsst.

Als Verdächtige holte er Abeja Ariana in den Zeugenstand. Sie schwor auf alles was ihr lieb ist -oder auch nicht- dass sie nicht der Mafia angehört. Ausserdem wurde Zulu Martina angeklagt, da sie angeblich Lukas ausspioniert hat. Zu ihrer Verteidigung sagte Zulu Martina, dass sie ihn sehr hübsch und attraktiv findet und ein Auge auf ihn geworfen hat. Bei der Abstimmung wurde Zulu Martina vom Dorf für schuldig erklärt. Aber eigentlich wollte sie als Polizistin nur das Dorf vor der Mafia schützen. Es gab ein Toter namens Lukas, da Doktor House ihn leider nicht mehr retten konnte.

Nach dem ganzen Tumult machten wir uns bettfertig und gingen schlafen. 

Ausnahmsweise machten wir an diesem Morgen keinen Morgensport. 
Wir nahmen also, nachdem wir von einer Endlosschleife von Pipi Langstrumpf geweckt wurden, unser Frühstück zu uns.  
Dann wurde uns bekannt gegeben, dass wir heute eine Wanderung unternehmen und wir uns warm anziehen sollten. 
Anschließend gingen wir los. Wir sind mit 2 Zügen bis auf Cumpadials gefahren. Uns nahmen 2 Autos in Empfang, mit denen wir auf einen großen Hügel fuhren. 
Sie luden uns aus und wir liefen weiter hinauf, bis zu einem einsamen Haus, das Andrina und ihrer Familie gehört. Wir machten Feuer und braten unsere Würste und haben anschliessend alles gegessen. 
Gil rief uns und er spielte mit uns ein Spiel. Wer zuerst den Hang hinauf zu einem Stein rannte, konnte etwas gewinnen. (Es war eines seiner Zahnstocher)
Dann konnten wir den Hügel wieder hinunterrollen. Alles drehte sich danach! :) 
Als wir das beendet hatten, gingen wir zurück zum Haus, packten unsere Sachen und wanderten den ganzen Weg den wir gelaufen und mit den Autos gefahren sind wieder zurück zum Bahnhof. 
Es war atemberaubend. Wir sahen Bäume und Blätter in den verschiedensten Farben, ein Fluss mit klarem Wasser lief an uns vorbei und die Sonne brannte hell und stark durch den wolkenlosen, blauen Himmel auf unsere Haut. 
Als wir am Bahnhof ankamen, waren wir alle erschöpft und freuten uns auf den z'Nacht. 

Wir hatten 1 ½ Stunden Siesta und dann einen guten, reich gedeckten Znacht aus Älplermacaroni und Salat. 

Nach dem Abendessen gab es wieder eine Stunde Siesta. Danach gab es ein Ego-Easy Abend mit Posten wie Massage, Zeichnen, Graffiti, Wahrsager, Gurkenmaske usw... Im Hintergrund lief die ganze Zeit Phillip Malony. 
Anschliessend gab es noch das Gericht. JJ wurde von der Polizei und den Bürger angeklagt und verhaftet. Es stellte sich heraus, dass er zur Mafia gehört! 
Nach dem Gericht legten sich alle schlafen, ausser die Hilfsleiter, die noch etwas zitterten und einer Geschichte lauschten. Und so ging der Tag zu Ende. 

Der Tag startete mit einer Runde Morgensport. Unter der Leitung von Iris haben wir uns zuerst eingedehnt und den Sonnengruss gelernt. Danach gab es ein Krafttraining zum Lied "Moskau". Immer wenn Moskau vorkam machten wir eine Bewegung und Liegestüzen.

Anschliessend gingen wir alle wieder ins Haus und haben gefrühstückt. Im Block am Morgen lernten wir an verschiedenen Posten alles über Blachen, Erste Hilfe, Tarnung, die wichtigsten Knoten und Kartenkunde.

Zum Zmittag gab es Kartoffeln mit Spinat und Salat.

Am Nachmittag schlossen wir uns mit der Schar aus Hinwil zusammen, welche nur wenige Häuser neben uns ebenfalls ihr Lager hatten. Wir spielten als Einstieg eine Runde Saubulldogge, danach gab es ein Geländespiel. Das Ziel war, ein Haus zu bauen, das von Gossau und Hinwil bewohnt werden kann. Nach dem Geländegame gingen wir wieder zurück zum Haus und es gab eine Auswertung vom Spiel.

Nach der Siesta gab es Pizza zum Znacht. Auch der Salat fehlte nicht. Danach zogen wir uns warm an und gingen auf die Spielwiese. Es war schon sehr dunkel und alle zusammen spielten ein „Mafia und Bulle“ ohne Taschenlampe. Nachher liefen wir zurück und trafen Hinwil bei der Geisternacht an. Unsere Nachtaction fand erst ein paar Stunden Später an. Zuerst gab es aber noch Brownies zum Dessert und das Gericht. Lara wurde von den Bürgern angeklagt aber ist noch immer im Spiel. Leandro wurde von der Mafia ausgewählt und ist nun draussen. Er war Polizist! Sonst starb auch noch Moira, die Mafia war!!

In der Nacht wurden wir durch grusselige Musik geweckt. Wir mussten Don Berlusconi helfen, eine Leiche zu entsorgen. Wir zogen uns warm an und gingen raus. Dort warteten die Leiterinnen mit Fackeln. Dann liefen wir miteinander hoch und die Leiter trugen den Leichensack. Irgendwann blieben wir stehen und die Leiter legten den Leichensack auf eine Holzbeige. Die Hilfsleiter gingen noch ein Stück weiter bis zu einem Schrottauto im Gebüsch. Dort wartete Gil auf sie und er rannte ihnen entgegen. Er schrie laut: „Rennt!“. Unten beim Haus sagte er, dass es dort oben eine fremde Person hatte, die ihn schlug.

Nach dieser Nachtaction gingen alle wieder in ihre Betten.

Wir sind mit lauter Musik aufgewacht und sind mit kleiner Verspätung zum Frühstück gegangen. Als unser Magen richtig gefüllt war, gingen wir raus und ein Leiter erklärte uns das folgende Produktionsgame. Man musste mit dem gesammelten Geld Kerzen und Becher kaufen. Mit diesen Sachen besorgten wir uns Goldbarren und mit denen wiederum Aktien, welche die Auswertung bestimmten. Wir haben gemütlich das Mittagessen gegessen und die Abwaschgruppe musste abwaschen. Nach einer langen Siesta wurden wir in drei verschiedenen Gruppen eingeteilt, damit wir den Orientierungslauf mit einer jeweils einer anderen Route machen können. Im Ziel angekommen, also im Lagerhaus,  ging es nach kurzer Zeit zum Tisch, um das feine Abendessen zu geniessen. Und was in keinem Jubla-Lager fehlen darf, ist es ein sogenanntes Tschäppärty, dort gab es vier Themen, welche man je auswählen musste. Das Dessert darf auch nicht fehlen. Es gab Schoko- oder Vanillepudding. Anschliessend fand das Gericht statt und wir gingen alle schlafen.  

Wir machten ein Tagesgame. Wir mussten eine Medizin brauen um Doktor Prof. House zu retten.

Das Spiel hatte zwei Phasen. In der ersten Phase kauften wir mit Jubla-Geld Rezepteile.

Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt und am Anfang mussten wir den Trank vorbereiten, dann gab es Mittagessen. Es gab Hotdogs und Pizzaresten. Danach kam die zweite Phase daran. In der zweiten Phase kauften wir die Zutaten nach Rezept. Die Medizin füllten wir in Reagenzgläser ab. Mit dem machten wir noch ein anderes Fight-Game.

Danach gab es, sobald wir wieder im Haus waren, Abendbrot. Es gab Resten von gestern.

Wir hatten danach Sing-Song am Lagerfeuer, welches durch Iris als Begleitung an der Gitarre eine Hilfe zum mitsingen half.

Während dem Sing-Song gab es Marshmallows. Man konnte sie über das Feuer halten oder roh essen, dazu gab es Kekse.

Es fand wie üblich immer um halb Zehn das Gericht statt, wo wir uns wie immer versammelten. Nach dem Gericht gingen alle mit schönen Gedanken über den Tag schlafen und warteten auf den letzten Tag.

Am Freitagmorgen wurden wir wie immer mit Musik geweckt. Nach einem guten zMorgen, machten wir uns für das erste Spiel bereit. Eine sportliche, gemütliche Spielolympiade. Wir wurden zuerst in Gruppen aufgeteilt und durften uns durch verschiedene Disziplinen kämpfen. Die Disziplinen bestanden aus:
- Brücke bauen
- Besoffenen Stafette
- Eierlauf
- Tunnelstafette
- Schubkarren-Staffel
- Spiel- Dreibein-Stafette

Die Gewinner haben Lagerkioskgeld bekommen. Zum Mittagessen gab es Fotzelschnitten mit Milchreis. Nach dem Mittagessen kam das langersehnte Hilfsleiter Programm. Unsere Hilfsleiter Ariana, Martina, Lukas, JJ und Sämi haben zusammen mit allen eine Sauna aus Blachen gebaut. Damit es in der Sauna auch warm wurde, haben sie ein Feuer gemacht, die Steine dort heiss gemacht und sie in die Sauna gebracht. Alle gingen danach in die warme Sauna und genossen es sehr. Zum zNacht gab es Fachitas. Am Endgericht kam heraus, dass die Mafia verloren hat. Nach dem zNacht machte sich alle Schick und waren traurig sowohl glücklich, dass der Abschlussabend statt fand. Aufgeregt warteten alle vor der Tür zum Gemeinschaftsraum auf den Einlass. Als das Band durchgeschnitten wurde, durften sie alle in den Saal und sahen das Casino. Wir hatten alle eine Stunde Zeit um möglichst viel Jubla-Geld zu verdienen, womit wir danach Teile des Casinos kaufen durften. Wer die meisten Teile des Casinos gekauft hat, wurde stolzer Besitzer. Gewonnen hatte die Polizei.
Danach gab es eine Reihe mini Spielen wie Kartenhaus bauen, Apfelfischen, Herzblatt, etc. Zum Abschluss gab es ein Tiramisu und einen Lawinentanz, welcher von Sämi und Lara eröffnet wurde.

Nach dem nicht ganz so sanften aufwachen durch Pfannendeckel, assen wir unser letztes aber feines Frühstück im Lager. Danach packten wir unsere Rucksäcke und putzen gemeinsam unsere Zimmer.
Wir Kinder durften ein Fightgame spielen, während die Leiter das Haus putzen. Wir mussten verschiedene Leiter und Putzsachen kaufen. Diese gaben unterschiedlich viele Sterne. Mit diesen konnten wir dann wiederum verschiedene Räume von unserem Lagerhaus putzen. Das Ziel war es, möglichst viele Räume zu putzen. Die Hilfsleiter durften böse Leiter sein, welche uns fangen konnten. Als wir alle Räume geputzt haben, machten wir als Ausstieg noch einen Massagekreis. Der Reihe nach durfte jedes Kind eine Bewegung vorzeigen, welche etwas mit dem putzen zu tun hatte. 
Danach assen wir vor dem Haus alle zusammen Sandwiches, welche die Küche für uns gemacht hatte. Wir durften auch alle auf unseren Lagertshirts unterschreiben. 
Um 13 Uhr liefen wir los zum Bahnhof. Leider hatte unser Zug Verspätung, aber wir hatten trotzdem viel Spass auf der Heimreise. Wir sangen unseren Lagersong und spielten Biberbande und Quartett. In Wetzikon angekommen, begrüssten wir zuerst unsere Eltern. Danach machten wir ein Tschi-ai-ai und einen Tschauchreis. Ein bisschen traurig darüber, dass das Lager vorbei war, aber auch glücklich über die schönen Erinnerungen machten wir uns auf den Heimweg.

Fotos

Hier findest du einige Bilder unserer erlebnisreicher Woche. Weitere Fotos findest du auch auf unserem Instagram Account. :)